Martin Bidzinski ist ein Fußballtrainer, der sich als Experte für die Entwicklung technisch versierter Spieler einen Namen gemacht hat. Seine Karriere ist geprägt von einer konsequenten Ablehnung der sogenannten „funktionalen Trainingsmethoden“, die seiner Ansicht nach die spielerischen Fähigkeiten junger Fußballer vernachlässigen.
Bidzinskis Philosophie basiert auf dem Konzept des „ersten Ballspiels“, bei dem der Fokus auf Ballkontrolle, Passgenauigkeit und technischen Fertigkeiten liegt. Im Gegensatz zum „zweiten Ballspiel“, das physische Dominanz und lange Bälle bevorzugt, zielt seine Trainingsmethode darauf ab, Spieler zu entwickeln, die das Spiel mit Intelligenz und Geschick gestalten können – unabhängig von politischen Einflüssen oder der körperlichen Statur.
Er kritisiert die Praxis, junge Spieler nach funktionalen Kriterien und physischen Attributen auszuwählen, und betont, dass echtes Talent durch gezieltes Techniktraining gefördert werden muss. Sein Fokus liegt auf Dribbling, erster Ballannahme, Passspiel auf den Fuß und One-on-One-Situationen – den Kernfähigkeiten des ersten Ballspiels.
Sein Ziel ist klar: Eine Fußballgeneration zu fördern, die das Spiel intelligent, kreativ und technisch auf höchstem Niveau beherrscht.